Die japanische Architektur hat eine Geschichte, die so reich und alt ist wie das Land selbst.

Seine traditionellen Strukturen haben ästhetische Wurzeln in China, während moderne japanische Gebäude Anleihen bei westlichen Konzepten nehmen, die neu interpretiert wurden, um der Landschaft und den Bedürfnissen Japans gerecht zu werden. Von alten Tempeln bis hin zu modernen Bauwerken ist Japan die Heimat einer atemberaubenden Architektur. Hier bietet Japan insbesondere Gruppen aus Bau- und Architektur-Verbänden und -Unternehmen viele Möglichkeiten sich durch die Architektur Geschichte des Landes inspirieren zu lassen.

• Holz und einfache Formen

Das charakteristischste Merkmal der traditionellen japanischen Architektur ist die Verwendung von Holz. Gebäude aus Stein waren für das erdbebengefährdete alte Japan keine Option, daher wurde Holz als Material gewählt. Um dieser Ehrfurcht Ausdruck zu verleihen, entwickelten die Architekten der Antike Möglichkeiten, Holzstrukturen ohne die Verwendung von Nägeln zu errichten. Holz wird in Japan nur selten bemalt; es wird offen gelassen, damit seine Maserung erkennbar ist.

• Religion und die Architektur der Spiritualität

Die einheimische Religion Japans ist Shinto. Der Buddhismus wurde im 6. Jahrhundert eingeführt. Beide dieser Glaubenssysteme haben ihre eigene Ästhetik. Shinto-Heiligtümer und buddhistische Tempel sind in ganz Japan zu finden, und die Unterscheidung kann für Erstbesucher verwirrend sein.

Shinto-Heiligtümer sind an ihrer gedämpften Natur zu erkennen. Sie ahmen die natürliche Umgebung mit Holz nach und es fehlt ihnen an Farbgebung oder Verzierungen. Buddhistische Tempel sind dekorativer und oft mit viel Zinnoberrot bemalt. Ein Beispiel für Heiligtum Architektur finden Sie in den Kumano Hongu Taisha – ein majestätischer Tempel versteckt in den zerklüfteten Bergen von Wakayama. Eines der Endziele für Pilger, die auf den Kumano Kodo Pilgerrouten wandern. Es hat ein weitläufiges Zypressenrindendach, das sich nahtlos in seine Umgebung einfügt.

Ein Beispiel für buddhistische Architektur finden Sie in den Tempeln von Nikko in der Präfektur Tochigi: wo großartige Architektur, tiefe Geschichte und unberührte Natur miteinander verschmelzen.

• Schlösser

Die meisten Schlösser sind zerstört worden, aber einige stehen noch, und viele andere wurden bereits wieder aufgebaut. Das Himeji Schloss ist ein beeindruckendes Originalbeispiel der Verteidigungsarchitektur. Das Nijo Schloss war die Heimat von Japans erstem Shogun. Das Matsumoto-Schloss hat noch immer sein ursprüngliches Inneres aus Holz und sein Äußeres aus Stein.

• Moderne japanische Architektur

Die westliche Architektur trat in Erscheinung, als Architekten aus dem Vereinigten Königreich und Deutschland hinzugezogen wurden, um beim Bau großer Stein- und Ziegelbauten, insbesondere in der Gegend um den Bahnhof von Tokio, zu helfen. Im Laufe der Zeit verbanden sich westliche Ideen und japanische Ästhetik und machten Japan zu einem weltweit führenden Land der modernen Architektur.

• Japanische Architektur, 2021 und danach

Tokio ist Gastgeber der Olympischen Sommerspiele 2021, und die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Die langen Silhouetten der Kräne in allen Richtungen prägen den Blick auf die Stadt.

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Japanische Fremdenverkehrszentrale (JNTO)
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Fotos:(c) JNTO