Japans Weltkulturerbe – Berggottheiten und das Heilige Land der indigenen Ainu in der Region Hokkaido

Lernen über und von der Ainu-Kultur. Hokkaido ist die nördlichste der Hauptinseln Japans und bekannt für seine majestätischen Berge, atemberaubenden Nationalparks und weitläufigen Landschaften. Aufgrund ihrer relativen Abgeschiedenheit wurde die Insel erst im 16. Jahrhundert vom Festland aus von Japanern besiedelt. Davor gehörte sie den einheimischen Ainu, deren traditionelle Kultur hier noch heute zu erleben ist. Die Kultur der Ainu aus der Kamikawa-Region wurde zum japanischen Kulturerbe erklärt.

Die Kamikawa-Region liegt im Herzen von Hokkaido. Dieses Gebirge – das auch Teil des gleichnamigen Nationalparks ist – umfasst viele Berge mit über 2.000 Metern Höhe und beherbergt viele seltene Pflanzen- und Tierarten, darunter über 250 Arten alpiner Pflanzen. Es ist ein Ort von spiritueller Bedeutung für die Ainu, die glauben, dass Gottheiten (Kamuy) in Tieren und Naturphänomenen wohnen. Vor langer Zeit nannten die Ainu von Kamikawa dieses wunderschöne Gebiet „Kamuy Mintara“ der „Spielplatz der Götter“.

Es gibt jedes Jahr mehrere Gelegenheiten, traditionelle Ainu-Rituale in Asahikawa und Kamikawa anzuschauen. Die Teilnehmer an diesem Ritual sitzen sich über einem heiligen Feuer gegenüber und sprechen dabei Gebete zu den Gottheiten. Traditionelle Tänze werden als Teil der Rituale aufgeführt, zumeist von Frauen. Wer die speziellen spirituellen Welten Japans kennenlernen möchte findet hier reichlich Gelegenheit und Anlass. Besonders für Gruppen bieten sich hier einzigartige und unvergessliche Rahmenprogramme.

Informationen unter: www.japan.travel/japan-heritage

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Fotos:(c)Agency for Cultural Affairs